Erfolgreicher Abschluss der Kitzrettung auf dem Hof Röttger in Voltlage – Gemeinsam für den Artenschutz


Foto: Familie Röttgers
🚁 Technik trifft Naturschutz
Jeder Hegering der Jägerschaft Bersenbrück ist mittlerweile mit einer hochmodernen Drohne ausgestattet. Die leistungsstarken Kameras ermöglichen es, nicht nur Rehkitze frühzeitig zu entdecken, sondern auch Gelege von Bodenbrütern wie Fasan, Ente oder Rebhuhn sowie junge Feldhasen aufzuspüren. Ein besonderes Highlight war die Entdeckung eines Nestes mit vier Küken des Wiesenpiepers – einer bedrohten Art, die auf der Roten Liste steht.

Foto: Vorstand Jägerschaft und ihre Ehrenamtlichen Rehkitzretter
🌅 Einsatz mit Herz und Hingabe
Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer sind in der Saison oft schon ab 03:30 Uhr im Einsatz. Ihr Engagement geht weit über die reine Tierrettung hinaus: Sie leisten aktiven Natur- und Artenschutz und leben den Gedanken „Gemeinsam Gutes tun“. Beim abschließenden Abend auf dem Hof Röttger wurde deutlich, wie stark der Teamgeist innerhalb der Gruppe ist. Der Austausch untereinander, über Generationen hinweg – von 16 bis 60 Jahren – zeigt, wie verbindend die gemeinsame Mission ist. Besonders die Morgenstimmung beim Sonnenaufgang bleibt für viele ein unvergessliches Erlebnis.

Foto von links : Silke Plog und der Drohnenobmann Hendrik Küthe
🔄 Neues Amt für bessere Vernetzung
Um den Wissensaustausch und die Koordination innerhalb der Jägerschaft weiter zu fördern, wurde das neue Amt des „Obmanns für Drohnen“ eingeführt. Diese Rolle soll künftig als zentrale Schnittstelle für Technik, Schulung und Erfahrungsaustausch dienen – ein weiterer Schritt in Richtung zukunftsorientierter und effektiver Wildrettung.
Die Jägerschaft Bersenbrück zeigt eindrucksvoll, wie moderne Technik und ehrenamtliches Engagement Hand in Hand gehen können, um unsere heimische Tierwelt zu schützen.







