Fund von 17 Hasen in Bersenbrück
Entsetzen und Fassungslosigkeit über Fund von Hasen
Die Jäger im Nordkreis Osnabrück sind aufgebracht. Am Sonntagmorgen, den 26. November wurden 17 frisch erlegte Hasen an einer Teerstraße im Seitengraben ca. 100 m von der B214 Nähe Bersenbrück gefunden. Nachdem kein Eigentümer ermittelt werden konnte, wurden die Hasen von örtlichen Jägern einer Verwertung zugeführt.
Laut unseren Recherchen können wir davon ausgehen, dass die Hasen nicht aus den umliegenden Revieren stammen können, da dort solche Strecken nicht erzielt werden. Auch für den Bereich der Jägerschaft Bersenbrück lässt sich dies mit Sicherheit ausschließen.
Ob es sich um Wilderei handelt, ist unklar. Da am Wochenende die BAB A 1 gesperrt war und die Umleitung durch Bersenbrück verlief, 100 m vom Fundort entfernt, kommt eine breite Täterschaft in Frage.
Die Jägerschaft Bersenbrück verurteilt ein solches Verhalten aufs Schärfste und hat beschlossen einen Finderlohn zur Ergreifung des Täters auszuschreiben. Wer etwas gesehen hat oder sachdienliche Hinweise liefern kann bekommt einen Finderlohn in Höhe von 500 €.
Feldhuhnstation
Projekt LVFN
Mit großen Schritten: Bau der Feldhuhnstation der Landesjägerschaft Niedersachsen kurz vor dem Abschluss
Kitzrettung statt Mähtod
Jägerschaften unterstützen mit Drohnen
In den nächsten Wochen steht die erste
Mahd des Grünlandes und der Energie-
pflanzen wie einj. Ackergras oder Grün-
roggen an. Der Termin fällt zusammen
mit der Brut und Setzterminen unserer
Wildtiere.
Gerade Ricken, die weiblichen Reh-
mütter, suchen besonders gerne Grün-
roggen und Grünland als Ablageplätze
für ihren Nachwuchs auf. Der natürliche
Schutz des Jungwildes, tarnen und weg
ducken hilft jedoch nicht gegen den
Kreiselmäher, sondern bedeutet den
sicheren Tod für das Jungwild. Ebenso
gefährdet sind Junghasen und Gelege
von Kiebitz, Fasan und Rebhuhn.
Die Jägerschaften im Landkreis bitten
daher die Landwirte frühzeitig vor der
Mahd Kontakt zu den örtlichen Jägern
aufzunehmen und den Mähtermin so-
weit möglich abzustimmen. Die Jäger
vor Ort unterstützen die Bewirtschafter
der Flächen gerne bei der Mähtodver -
meidung.
Martin Meyer Lührmann
Kreisjägermeister
Ein toller Bericht aus dem Aktuellen
Heft des Landvolkes Osnabrück.
www.osnabrueck-landvolk.de
Umgang mit Schwarzwild in Osnabrück
Umgang mit Schwarzwild in Osnabrück
Anbei eine Info zur Asp von unserem Kreisveterinär Dr. Fritzemeyer.
Laut seiner Aussage sind diese Regelungen für den Landkreis Osnabrück verbindlich.
Goldschakal eine Invasive-Art
Sehr geehrte Damen und Herren,
in den letzten Jahren gibt es in Niedersachsen zunehmend Nachweise zur Existenz des Goldschakals (Canis aureus).Das ursprünglich aus Süd-Osteuropa und Teilen Asiens stammende Raubtier gehört zur Gattung der Wolfs-und Schakalartigen. Durch die enge Verwandtschaft zum Wolf besteht eine gewisse Ähnlichkeit im äußeren Erscheinungsbild, wobei der Goldschakal mit einer Größe zwischen 35 bis 50 cm und einem Gewicht von ca. 8-10 kg deutlich kleiner ist und die Färbung eher ins goldgelb geht. Als opportunistischer Allesfresser passt der Goldschakal sich sehr gut an Lebensräume an, weshalb davon auszugehen ist, dass die Anzahl der Nachweise in Niedersachsen ansteigen wird.
Hier eine Presseinformation von der Landesjägerschaft Niedersachsen (als PDF zum Download)