Herzlich willkommen bei der Jägerschaft Bersenbrück

Die Jägerschaft Bersenbrück ist der Zusammenschluss der Hegeringe im Landkreis Osnabrück. Es gibt 13 Hegeringe.

Die Hegeringe betreuen insgesamt eine Fläche von ca. 93.700 Hektar, aufgeteilt in ca. 203 Reviere. Die Jägerschaft ist eine Unterorganisation der Landesjägerschaft Niedersachsen und ein anerkannter Naturschutzverein.

Auf dieser Webseite erhalten Sie Informationen über die Jagd, Jagdpolitik und andere Aktivitäten der Jäger, wie zum Beispiel Naturschutzmaßnahmen, Jungjägerausbildung, Jagdhundeausbildung, jagdliches Schießen und Jagdhornblasen und vieles weitere.



Termine in der Jägerschaft

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Vorstand

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Neuigkeiten der Jägerschaft Bersenbrück

6. November 2025
Auch in diesem Jahr bietet die Jagdschule der Jägerschaft Bersenbrück wieder die Möglichkeit, gemeinsam mit Gleichgesinnten den Jagdschein zu erwerben. Der Informationsabend zum neuen Jungjägerkurs 2025 fand am 23. Oktober im Gasthaus Maßmann in Merzen statt. Rund 40 Interessierte waren der Einladung gefolgt – erfreulicherweise sind in diesem Jahr auch wieder einige weibliche Teilnehmerinnen dabei. Jagdschulleiter Burkhard Stegemann begrüßte alle Anwesenden herzlich und gab einen umfassenden Einblick in den Ablauf und die Inhalte des bevorstehenden Jagdscheinkurses. Er erläuterte, welche Fächer im Rahmen der Ausbildung belegt und geprüft werden müssen und wie der Unterricht strukturiert ist. Das Lernen erfolgt mit dem „Heintges-Prinzip“ – praxisnah und mit viel Wiederholung. Der Unterricht findet montags und donnerstags abends statt. Ab dem 7. November beginnt das Schießtraining auf dem Schießstand in Döllinghausen, betreut vom Team um Matthias Kormann. Bereits im Januar stehen die ersten Schießprüfungen an, bevor es dann in der Karwoche (K-Wochen) zu Ostern zu den schriftlichen und mündlichen Prüfungen geht. Neben Herrn Stegemann begrüßte auch Silke Plog, die erste Vorsitzende der Jägerschaft Bersenbrück, die Teilnehmenden und richtete einige motivierende Worte an die Gruppe. Sie stellte die Jägerschaft und ihre Hegeringe vor. Anschließend stellte Herr Stegemann sein engagiertes Ausbilderteam vor, das ihn während der gesamten Ausbildung tatkräftig unterstützt. Auch Kreisjägermeister Martin Meyer Lührmann hieß die künftigen Jungjägerinnen und Jungjäger willkommen. In seinen Worten hob er hervor, dass das Jägerdasein ein besonderes Privileg darstellt – verbunden mit Verantwortung für Natur, Wild und Gesellschaft. „Ein Jäger genießt das Vertrauen der Öffentlichkeit, weil er mit Waffe und Wild verantwortungsvoll umgeht“, betonte Meyer Lührmann. Ein besonderes Highlight in diesem Jahr: Teilnehmende haben die Möglichkeit, zusätzlich zum Jagdschein direkt den Fallenschein zu erwerben. Wer noch keine Zeit hatte sich anzumelden - ein Einstieg ist jetzt (bis mitte November) noch möglich ! Für Fragen oder Anmeldungen steht Burkhard Stegemann gerne zur Verfügung: 📞 0172 / 211 21 32
von LJN 1. November 2025
von Lea Schwertmann 6. Oktober 2025
Am Montag, den 6. Oktober 2025, fand bei der Firma Delkeskamp Verpackungswerke GmbH in Nortrup eine besondere Übergabe statt: Bei der Firma Delkeskamp Verpackungswerke GmbH in Nortrup überreichten Geschäftsführer Nicholas Delkeskamp (Delkeskamp Verpackungswerke GmbH) und Geschäftsführer Karl Pieper (Landwirtschaftliche Fördergemeinschaft Nortrup e.V. und Agrar Service Nortrup GmbH) dem Drohnen-Team eine neue Hightech-Drohne vom Typ DJI Matrice 4. Die Anschaffung der neuen Drohne wurde zum Teil durch Zuschüsse des Landkreises Osnabrück ermöglicht. Den verbleibenden Betrag spendeten großzügig Delkeskamp und Pieper. „Uns liegt der Tierschutz und die Unterstützung regionaler Projekte sehr am Herzen“, betonten die beiden Unternehmer bei der Übergabe. Vom kleinen Projekt zum eingespielten Team Gestartet wurde das Drohnenprojekt im Jahr 2020 – seit dem ist das Drohnen-Team des Hegering Nortrup-Kettenkamp im Einsatz, um Rehkitze vor dem Mähtod zu bewahren. Was damals mit nur sechs Engagierten Jägern und Naturfreunden begann, ist inzwischen zu einer Gruppe von 17 Ehrenamtlichen angewachsen. Während der Kitzsetzzeit im Mai und Juni sind die Helfer fast täglich frühmorgens zwischen 4:00 und 8:00 Uhr unterwegs – oft in Teams von sechs bis acht Personen. Der Zeitpunkt der Suche ist entscheidend: Sie muss unmittelbar vor der Mahd stattfinden, da Kitze, die zu früh gefunden werden, später in die Wiese zurückkehren könnten. Wenn jedes Leben zählt Im Jahr 2024 konnte das Team beeindruckende 80 Kitze vor dem Tod durch Mähmaschinen bewahren. In der Saison 2025 waren es 41 Kitze – eine geringere Zahl, die möglicherweise mit der Blauzungenkrankheit zurückzuführend ist. Durch die Blauzungenkrankheit, die sich im Landkreis Osnabrück verbreitet hat, kommt es bei erkrankten Ricken häufiger vor, das Kitze abgestoßen werden, wodurch wiederum weniger Nachwuchs zur Welt kommt. Ohne Zusammenarbeit kein Erfolg Damit die Kitzrettung funktioniert, braucht es eine enge Zusammenarbeit zwischen Landwirten und Jägern. „Es ist die Grundlage für den Erfolg der Kitzrettung“, betone das Drohnen-Team. Nur wenn diese rechtzeitig informiert werden, können die Helfer aktiv werden. Sie zeigt eindrucksvoll, wie ehrenamtliches Engagement, moderne Technik und lokale Unterstützung gemeinsam einen wichtigen Beitrag zum Tierschutz leisten können. Wenn ein Kitz gefunden wird, gehen die Helfer besonders vorsichtig vor, damit das Kitz nicht abspringt. Mit frischem Gras in den Händen, um keinen menschlichen Geruch zu hinterlassen, wird das Tier aufgenommen und in einen Korb (ähnlich einem Hundekorb) gelegt. Dieser wird am Rand der Wiese abgesetzt, bis die Mahd abgeschlossen ist. Nach der Mahd kann der Landwirt das Kitz wieder freilassen, und meist kehrt es innerhalb weniger Minuten zu seiner Mutter zurück. Neue Technik macht den Unterschied Die neue hochmoderne DJI Matrice 4 bringt viele Vorteile: Sie zeigt auf einem geteilten Bildschirm gleichzeitig das Wärmebild und das reale Kamerabild. So lassen sich Tiere und Nester deutlich leichter erkennen – Verwechslungen mit Maulwurfshügel oder anderen Wärmequellen gehören der Vergangenheit an. Mit einer Flughöhe von bis zu 120 Metern liefert die Drohne gestochen scharfe Bilder. Ein Akku reicht für rund 40 Minuten Flugzeit, die Ladezeit beträgt etwa eine Stunde. Dank der sechs Akkus kann das Team lange Einsätze ohne Unterbrechung durchführen. Pro Saison werden mehr als 100 Hektar Grünland überflogen – oft drei- bis fünf Einsätze pro Woche. Trotz der frühen Stunden und des großen Aufwands arbeiten alle Beteiligten ehrenamtlich. Die Freude über die neue Drohe ist groß – und sie wird nächstes Jahr in den frühen Morgenstunden wieder über den Wiesen von Nortrup und Kettenkamp fliegen, um Kitze vor dem Mähtod zu bewahren.
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"Mit der Büchse und mit dem Hund hält man den Wald gesund."